Vita
Zum Ende meines Physikstudiums habe ich mich eher praktisch orientiert und meinen Schwerpunkt auf technische Thermodynamik gelegt. Mit dem Diplom in der Tasche, zog es mich zunächst ins Ausland. An der University of Maryland, USA habe ich für 2 Jahre ein Forschungsprojekt über Ersatzmittel als "drop in" für die Kältemittel FCKW in Klimaanlagen geleitet.
Zurück in Deutschland arbeitete ich als Projektingenieurin zunächst wieder mit einer Ammoniak Kälteanlage zur Kühlung einer Eisbahn.
Danach wechselte ich zur Gebäude-Klimatechnik. Das Spektrum umfasste EDV-Klimaschränke, Komfortanlagen und Kühldecken. Durch Projekte bei verschiedensten Kunden, wie Banken, Industrie, Mobilfunk u.a. sammelte ich umfangreiche Erfahrungen.
Im Jahr 2000 erfüllte ich mir einen lang gehegten Wunsch und ging für ein Jahr nach Japan, um am Honbu Dojo in Tokyo den einjährigen Instructorkurs für Aikido zu absolvieren.
Mein Einstieg in die Automotivbranche erfolgte daran anschließend als Projektingenieurin zur Vorentwicklung einer Standklimaanlage für Nutzfahrzeuge.
Danach lernte ich im Rahmen von Projekten mit Cabriodächern das gesamte Spektrum der Projektarbeit von der Vorentwicklung bis zur Serie kennen.
Um mich weiterzuentwickeln beschloß ich meine Erfahrungen in der Selbstständigkeit umzusetzen. Mein Weg führte mich wieder zurück zu Untersuchungen und Tests für Ersatzstoffe für Kältemittel, diesmal im Einsatzbereich für PKW.
Im Anschluß daran ergab sich eine längere Zusammenarbeit in der thermischen Verfahrenstechnik mit verschiedensten Aufgabenbereichen. Dazu zählten Systemberechnungen zur Kraft/Kälte/Wasserkopplung, thermische Entsalzungsanlagen, Absorptionskältemaschinen und –wärmepumpen.
Projektleitung und Qualitätsmanagement gehörten ebenfalls zu meinen Aufgaben. Messebesuche und internationale Kontakte waren an der Tagesordnung für mich.
Eine besondere Herausforderung war die Geschäftsführung einer kleinen AG für Entwicklungs- und Forschungsprojekte im Bereich Strofftrennung durch Membrantechnologie.
Parallel dazu trainierte und unterrichtete ich weiter Aikido und bestand die Prüfung zum 5. Dan (Meistergrad). Mein Wunsch eine eigene Schule zu gründen wurde immer stärker. Daher entschloss ich mich, diesen Schritt zu wagen.
Beruflich zog es mich wieder in die Selbstständigkeit zurück, in der ich jetzt meine zahlreichen Erfahrungen in abwechslungsreichen Projekten umsetze.